Tiefbohrindustrie zeigt starkes Interesse am DSC

Ende April haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises Tiefe Geothermie des Branchennetzwerks GeoEnergy Celle e.V. über aktuelle Entwicklungen am DSC informiert.

Welche Forschungsthemen mit hoher praktischer Relevanz werden aktuell am DSC bearbeitet? Welche FuE- und Service-Dienstleitungen bietet das Forschungszentrum mit seinen Testständen für potenzielle Industriepartner? Diese und weitere Fragen standen im Fokus eines Besuchs von Vertretern aus Industrieunternehmen und Behörden am DSC, welche sich im Arbeitskreis Tiefe Geothermie des Branchennetzwerks GeoEnergy Celle e.V. zusammengefunden haben.

Nach einer Vorstellung der Einrichtung durch Prof. Gunther Brenner, berichteten Dr.-Ing. Michel Bannenberg und Erik Feldmann über ein vor knapp einem Jahr gestartetes Vorhaben zur Weiterentwicklung eines mit Bohrspülung betriebenen Bohrhammers. Dieser soll zukünftig für Zerstörungsprozesse im Hartgestein eingesetzt werden, wie sie insbesondere bei tiefen Geothermiebohrungen erforderlich werden. Mit diesem neuen Technologieansatz, der in einem vorherigen Projekt am Institute of Subsurface Energy Systems der TU Clausthal entwickelt wurde, sollen Tiefbohrungen zukünftig wesentlich effektiver, und damit kostengünstiger, durchgeführt werden können.

Im Anschluss an Vorträge und Diskussion bestand für die Teilnehmenden Gelegenheit, sich über die Einsatzmöglichkeiten der Hardware- und Software-Teststände des DSC umfassend zu informieren. Dabei wurden bereits erste Ansätze für zukünftige Kooperationen identifiziert.

Die Mitglieder des Arbeitskreises um den Vorsitzenden des GeoEnergy e.V. Thor Noevig (4. v. re.) und Dr.-Ing. Michel Bannenberg (1. v. li.) und Mohamad Moghadasi (6. v. re.) vom DSC. (c) GeoEnergy e.V.